Ausbau der Kindlebildkreuzung - Freigabe im Juli
Ab Juli gibt es keine Kreuzung mehr mit Ampeln, hier der neue Zeitplan.
Die Bezeichnung Kindlebildkreuzung wird es bald nicht mehr geben. Und dies sogar schneller, als viele bisher dachten – nicht erst Ende des Jahres, bereits ab Juli soll es hier keine Ampeln mehr geben, die für Staus sorgen. Der Verkehrsknoten, der die B 33 mit der Insel Reichenau und der Kindlebildstraße verbindet, wird zwar nach aktueller Planung der Neubauleitung Singen erst im Oktober fertig ausgebaut sein, doch die einzelnen Abschnitte werden schon vorher nach und nach freigegeben.
April:
Die nördliche Auf- und Abfahrtsrampe der Brücke hin zur Kindlebildstraße ist weitgehend fertig, ebenso die Rampe zur B 33 Richtung Allensbach. Es fehle nur noch der fertige Straßenbelag, so Schrodin und Alexander Stoppel, der Projektleiter für den Ausbau des Knotens. Jetzt gehe es darum, den Neubauteil mit dem Bestand zu verbinden und die Kindlebildstraße bis zum Bahnhof Reichenau auszubauen. Diese entspreche von Breite und Aufbau nicht dem heutigen Standard, so Schrodin.
Und für diese Baumaßnahmen, so Stoppel, müsse die Kindlebildstraße in diesem Abschnitt ab dem 3. April vier Wochen lang komplett gesperrt werden. Neben der Straße selbst, die am Ende etwa 15 Zentimeter höher sei, muss auch der Radweg daneben ausgebaut werden. Radfahrer werden in dieser Zeit über das neue Gewerbegebiet Göldern-Ost umgeleitet. Und eine besondere Herausforderung sei der Anschluss der Brückenrampe an die Straße.
Der Verkehr vom Lindenbühl auf die Insel und umgekehrt werde im April über Wollmatingen und die Westtangente umgeleitet. Wer aus Konstanz kommt und Richtung Lindenbühl will, soll dann auf der B 33 bis zur Waldsiedlung fahren und von dort hinunter über die Gemeindeverbindungsstraße. Letztere könne aber weiterhin nur in eine Richtung genutzt werden, so Schrodin. Dies sei eine Auflage der Planfeststellungsbehörde. In der Kindlebildstraße vom Bahnhof Reichenau bis Wollmatingen werde im April ein Parkverbot angeordnet.
Mai:
Wenn die oben beschriebenen Arbeiten abgeschlossen sind, werde die Brücke freigegeben für den Verkehr von der Insel Reichenau in Richtung Lindenbühl und umgekehrt, erklärt Projektleiter Schrodin. Zudem werde dann die Auffahrtsrampe nördlich der B 33 Richtung Radolfzell geöffnet. Dann entfällt der Linksabbiegeverkehr von der Reichenau in diese Richtung ebenso wie der Rechtsabbiegverkehr aus dem Lindenbühl.
Juni:
In dieser Zeit werde nördlich der B 33 die Rampe gebaut, die aus Richtung Konstanz hinauf zur Brücke führt, so Stoppel. Damit entfalle dann auch der Linksabbiegeverkehr von Konstanz zur Reichenau. Ab Juli ist die Rampe unter Verkehr. Die bereits gebaute Abfahrt für den Verkehr aus Richtung Radolfzell zur Reichenau wird dann ebenso geöffnet wie die Auffahrt für den Verkehr vom Inseldamm Richtung Konstanz. Dann gibt es keine Ampeln mehr, alle Verkehrsbeziehungen sind fertiggestellt.
Juli-Oktober:
Der Verkehr kann zwar nun kreuzungsfrei fließen, doch was noch fehlt, ist der Ausbau des eigentlichen Kreuzungsbereichs, so Schrodin und Stoppel. Dies sei noch der alte Fahrbahnbestand, der etwas tiefer liegt als die neue B 33. Für diesen Ausbau müsse der Verkehr jeweils in beide Richtungen einspurig über den Knoten und unter der Brücke hindurch geleitet werden. Für Juli/August sei der Ausbau der beiden nördlichen Fahrspuren geplant, für September/Oktober die Südseite. Parallel dazu werde ab dem neuen Kreisel die bisherige Landesstraße vom Inseldamm zur Kreuzung zurückgebaut und an deren Stelle der neue Parkplatz gemacht.
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